Geschwindigkeitsfeldes
Das Geschwindigkeitsfeld, auch Geschwindigkeitsvektorfeld genannt, beschreibt in der Physik und Mathematik eine Zuordnung, die jedem Ort x eines Raums Ω die Geschwindigkeit des dort vorhandenen Mediums zuordnet. In der Fluidmechanik wird häufig eine zeitabhängige Version betrachtet, v: Ω × T → R^n, wobei v(x,t) die Geschwindigkeit am Punkt x zur Zeit t ist. Die zeitunabhängige Version v: Ω → R^n bezeichnet stationäre Strömungen.
Aus dem Feld ergeben sich Trajektorien, die Flusslinien oder Integrallinien, deren Kurven γ(t) die Gleichung γ′(t) =
Wichtige Größen: Die Divergenz ∇·v beschreibt die Ausbreitung oder Verdichtung des Fluids; die Vorticität ω = ∇×v misst
Beispiele: ein gleichförmiges Feld v(x,t) = const; Couette-Strömung, bei der sich das Feld zwischen zwei parallelen Platten
Anwendungen: Beschreibung von Strömungen in Flüssigkeiten und Gasen, Meteorologie, Luft- und Raumfahrt, numerische Strömungssimulationen (CFD). In
Geschlechtliche Anmerkung: Im Deutschen wird der Genitiv des Begriffs als des Geschwindigkeitsfeldes verwendet, zum Beispiel: die