Home

Geschlechtswege

Geschlechtswege ist ein medizinischer Sammelbegriff für die anatomischen Leitungswege und Öffnungen, über die der Genitalbereich mit dem Körper verbunden ist und über die Fortpflanzung, Sexualfunktionen sowie Infektionen verlaufen können. Der Begriff wird häufig im Zusammenhang mit dem Genitaltrakt, der sexuellen Übertragung von Erregern und der Fortpflanzung verwendet.

Beim Mann umfasst der Genitaltrakt äußere Genitalien wie Penis und Scrotum sowie innere Strukturen wie Hoden,

Funktionell ermöglichen die Geschlechtswege die Bildung, den Transport und die Befruchtung von Gameten, die Entwicklung eines

Medizinisch sind die Geschlechtswege kritisch bei sexualübertragenen Infektionen (STIs), die durch Kontakt oder Körperflüssigkeiten übertragen werden.

Nebenhoden,
Samenleiter,
Samenbläschen,
Prostata
und
Ejakulationskanal.
Die
Harnröhre
dient
dem
Durchtritt
von
Urin
und
Samen.
Beim
Weibchen
gehören
Vulva,
Scheide,
Gebärmutter
mit
Zervix
und
Eileitern
sowie
die
Ovarien.
Zusammen
bestimmen
diese
Strukturen
den
vaginalen
und
zervikalen
Weg
der
Fortpflanzung;
der
äußere
Scheideneingang,
die
Zervix
und
der
Uterus
bilden
die
genitalen
Transportwege.
Fetus
und
die
Geburt.
Sie
dienen
auch
der
sexuellen
Funktion,
Hormonsynthese
und
dem
Schutz
der
Fortpflanzungssysteme
durch
Schleimhäute
und
Immunabwehr,
wobei
Unterschiede
in
der
Schleimhaut
und
der
bakteriellen
Flora
auftreten.
Beispiele:
Chlamydien,
Gonorrhoe,
Syphilis,
HPV,
HIV.
Pathogene
können
sich
im
Genitaltrakt
ansiedeln,
entzündliche
Erkrankungen
verursachen,
Fortpflanzung
beeinträchtigen
oder
von
der
Mutter
auf
das
Kind
übertragen
werden.
Prävention
umfasst
Barrieremethoden,
Aufklärung,
STI-Screening
und
Impfungen
(z.
B.
HPV).