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Gesamtindex

Der Begriff Gesamtindex bezeichnet in der Statistik einen zusammengesetzten Index, der aus der Aggregation mehrerer Teilindices entsteht, um die Gesamtentwicklung eines bestimmten Untersuchungsbereichs abzubilden. Er wird üblicherweise mit einem Basiszeitraum normiert, so dass der Wert des Basisjahres 100 beträgt, und dient als komprimierter Indikator für Veränderungen über die Zeit.

Zur Konstruktion werden die Teilindizes gewichtet, um deren relative Bedeutung abzubilden. Die Aggregation kann linear erfolgen

Anwendungsfelder liegen in der Preisstatistik, Produktion, Konsum- und Umsatzanalysen sowie in wirtschaftspolitischen Indikatoren. Gesamtindizes ermöglichen eine

Vorteile sind Transparenz und Vergleichbarkeit über Zeiträume. Einschränkungen ergeben sich aus der Wahl der Gewichte, dem

oder
über
indexbasierte
Verfahren
erfolgen,
wobei
gängige
Methoden
Laspeyres-,
Paasche-
oder
Fisher-Indizes
sowie
regelmäßig
aktualisierte
Kettenindizes
verwendet
werden.
Die
Wahl
der
Gewichte
und
der
Methode
beeinflusst
maßgeblich
die
Entwicklung
des
Gesamtindex.
kompakte
Beurteilung
der
Gesamtentwicklung,
ohne
dass
die
Entwicklung
einzelner
Teilbereiche
einzeln
betrachtet
werden
muss.
Offizielle
Statistiken
verwenden
solche
Indizes,
um
Trends,
Zyklen
und
Vergleiche
über
Zeiträume
hinweg
zu
beschreiben.
Basisjahr
sowie
möglichen
Qualitäts-
oder
Aktualisierungsproblemen
der
Teilindizes.
Ein
Gesamtindex
kann
einzelne
Verschiebungen
verschleiern,
die
in
den
Subindizes
sichtbar
wären;
deshalb
ist
eine
nachvollziehbare
Methodik
und
Offenlegung
der
Annahmen
wichtig.