Gerüstsysteme
Gerüstsysteme bezeichnen modulare Gerüstkonstruktionen, die auf Baustellen als vorübergehende Arbeits- und Zugangsanlagen dienen. Sie bestehen aus wiederverwendbaren Bauteilen aus Stahl oder Aluminium und ermöglichen die Erstellung von Arbeitsplattformen in Höhenlagen sowie die Aufnahme von Lasten, Geländern und Zugangseinrichtungen. Systemgerüste ersetzen herkömmliche Holzgerüste durch standardisierte Komponenten und einen modularen Aufbau.
Klassische Unterscheidungen: Rahmen-Gerüstsysteme (Rahmen- und Kreuzverstrebung) sind einfache, kostengünstige Systeme; Systemgerüste (modulare Systeme) verwenden standardisierte Bauteile
Typische Bauteile umfassen Vertikalrohre oder Stützen, horizontale Träger, diagonale Streben, Plattformböden, Basis- bzw. Rollbasis, Geländer, Fußleisten,
Materialien und Eigenschaften: Stahl ist robust und kostengünstig; Aluminium bietet Leichtbauvorteile. Systemkomponenten sind in der Regel
Sicherheit und Normen: In Europa gelten Normen wie EN 12811-1 sowie EN 1004 für Leistungsanforderungen, Abmessungen,
Vorteile und Einsatzgebiete: Gerüstsysteme ermöglichen eine schnelle Montage, hohe Stabilität, Anpassbarkeit an unregelmäßige Fassaden und Mehrgeschossstrukturen
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