Gerätetaucher
Gerätetaucher bezeichnet eine Person, die unter Wasser mit einem Atemgerät taucht. Im Gegensatz zu Freitauchern nutzt er ein eigenständiges Atemsystem, das das Atmen unter Wasser ermöglicht. Typisch wird zwischen offenen Systemen (Open-Circuit), bei denen Gas aus Flaschen über Regler eingeatmet wird, und geschlossenen Systemen (Closed-Circuit Rebreather) unterschieden, die den ausgeatmeten Gasfluss recyceln.
Zur Grundausrüstung eines Gerätetauchers gehören eine Druckgasflasche(n) mit Regler, ein Auftriebssystem wie ein BCD oder Wing,
Die Ausbildung erfolgt über internationale Organisationen wie PADI, NAUI, SSI oder CMAS. Voraussetzungen sind gesundheitliche Eignung
Gerätetaucher tätigen Freizeit-, Forschungs-, Bergungs- oder Industriezwecke. Berufstaucher arbeiten in Bereichen wie Unterwasserbau, Inspektionsarbeiten, Wracksicherung oder
Sicherheitsrelevante Risiken umfassen Dekompression und Dekompressionserkrankungen, Stickstoffnarkose, Sauerstofftoxizität bei Rebreathern, Ausfall der Ausrüstung, Gasverlust oder Verhedderung.
Die moderne Gerätetaucher-Tätigkeit entstand aus der Entwicklung des Atemgasgeräts Aqua-Lung durch Jacques-Yves Cousteau und Émile Gagnan