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Generationskapazität

Generationskapazität bezeichnet die maximale elektrische Leistung, die ein Stromversorgungssystem zu einem bestimmten Zeitpunkt liefern kann. Sie wird üblicherweise in Megawatt (MW) oder Gigawatt (GW) angegeben. Der Begriff bezieht sich meist auf die installierte Kapazität – die Summe der Nennleistungen aller Erzeugungseinheiten – kann aber auch die verfügbare oder nutzbare Kapazität umfassen, die unter Einbeziehung von Wartung, Ausfällen und Verfügbarkeit realisierbar ist.

Die Generationskapazität setzt sich aus den Kapazitäten aller Erzeugungsanlagen zusammen, einschließlich konventioneller Kraftwerke, erneuerbarer Anlagen, Speichern

Für die Versorgungssicherheit ist eine ausreichende Generationskapazität notwendig. Planungsgrößen umfassen Spitzenlast, Reservekapazität und Enthaltsamkeit von Engpässen.

Herausforderungen ergeben sich durch die zunehmende Einspeisung fluktuierender erneuerbarer Energien, Netzbeschränkungen, Alterung von Bestandsanlagen und unzureichende

und
ggf.
grenzüberschreitender
Importkapazitäten.
Die
tatsächliche
Leistungsabgabe
hängt
vom
Capacity
Factor
ab,
der
angibt,
wie
viel
der
installierten
Leistung
über
einen
bestimmten
Zeitraum
tatsächlich
erzeugt
wird.
Auch
saisonale
und
tageszeitliche
Schwankungen
beeinflussen,
wie
viel
Kapazität
dauerhaft
bereitsteht.
Märkte
nutzen
häufig
Kapazitätsmärkte
oder
Kapazitätszahlungen,
um
langfristige
Investitionen
in
neue
Anlagen
zu
stützen.
Ziel
ist
es,
ein
Gleichgewicht
zwischen
Angebot,
Nachfrage
und
Netzkapazität
zu
schaffen
und
so
Zuverlässigkeit
sowie
Preisstabilität
zu
gewährleisten.
Speicherkapazitäten.
Lösungen
umfassen
Netz-
und
Speicherausbau,
Nachfrageantwort,
flexible
Erzeugung
sowie
grenzüberschreitende
Kooperationen.
In
politischen
Zielräumen
wird
Generationskapazität
regelmäßig
bewertet,
um
Investitionen,
Planung
und
Dekarbonisierung
zu
steuern.