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Gefäßdurchmesser

Der Gefäßdurchmesser bezeichnet den inneren Durchmesser eines Blutgefäßes, also die Breite der Gefäßlumen. Er wird in Millimetern oder Zentimetern angegeben und variiert je nach Gefäßtyp, Körpergröße, Alter und physiologischen Zuständen. Große Arterien wie die Aorta weisen deutlich größere Durchmesser auf als kleinere Arterien, Venen oder Kapillaren. Der Durchmesser ist ein zentraler Parameter für die Durchblutung, den vaskulären Widerstand und die relative Druckverteilung im Gefäßsystem.

Messung und Anwendung:

Der Gefäßdurchmesser lässt sich mit bildgebenden Verfahren bestimmen, etwa Ultraschall-Doppler, Computertomografie (CT) oder Magnetresonanztomografie (MRT) mit

Physiologie und Bedeutung:

Nach dem Gesetz von Poiseuille beeinflusst der Gefäßradius den Fluss maßgeblich; eine kleine Änderung des Durchmessers

Variation, Normalwerte und Pathologie:

Die Normalwerte sind stark abhängig vom Gefäßtyp und von individuellen Faktoren. Pathologisch können Dilatationen (Aneurysmen) oder

Angiografie.
Invasive
Messungen
erfolgen
durch
katheterbasierte
Verfahren
oder
intraluminalen
Ultraschall.
Pulsation,
Atembewegungen
und
Kontrastmittel
können
die
Messwerte
beeinflussen,
daher
sind
standardisierte
Messbedingungen
wichtig.
führt
zu
einer
großen
Veränderung
des
Blutflusses
und
des
Gefäßwiderstands.
Der
Durchmesser
steuert
Schlusseffizienz,
Druckabfall
und
Mikrozirkulation
und
spielt
eine
zentrale
Rolle
bei
vaskulärer
Remodellierung,
Endothelfunktion
und
Blutdruckregulation.
Verengungen
(Stenosen)
auftreten,
die
die
Durchblutung
beeinträchtigen
und
das
Risiko
für
Komplikationen
erhöhen.
Messwerte
dienen
der
Diagnostik,
der
Planung
von
Interventionen
(Stents,
Gefäßersatz)
sowie
der
Verlaufskontrolle.