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GammaDensitometrie

GammaDensitometrie ist ein Messverfahren zur Bestimmung der Gewebedichte durch die Absorption von Gammastrahlung. Dabei wird eine radioaktive Quelle auf einer Seite des Messaufbaus positioniert und ein Detektor auf der gegenüberliegenden Seite angeordnet. Die durch den Körper oder das Gewebe hindurchtretenen Gammastrahlen werden abgeschwächt; daraus lässt sich der Gewebedichte- bzw. Mineralgehalt ableiten.

Prinzipien und Messgröße: Die Transmission der Gammastrahlung I durch ein Material hängt von dessen Dicke, dem

Anwendungsgebiete: Historisch diente GammaDensitometrie vor allem der Bestimmung der Knochenmineraldichte, der Knochenstoffwechselforschung und der Messung der

Vorteile und Limitierungen: Die Methode erlaubt eine direkte Messung der Dichte oder des Mineralgehalts mit relativ

Geschichte und Gegenwart: GammaDensitometrie wurde in der Mitte des 20. Jahrhunderts entwickelt und war in der

linearen
Absorptionskoeffizienten
μ
und
der
Strahlungsintensität
I0
ab
(I
=
I0
e^(-μx)).
Durch
Messung
der
ausgehenden
Intensität
lassen
sich
effektive
Dichten
bestimmen.
In
der
Dual-Energy
Gamma
Densitometry
können
zwei
unterschiedliche
Gammastrahlenenergien
verwendet
werden,
um
Weichteilgewebe
und
Mineralanteile
zu
trennen
und
so
genauere
Aussagen
über
Knochenmineraldichte
(BMD)
zu
ermöglichen.
Körperzusammensetzung
(z.
B.
Fett-
und
fettfreie
Masse)
in
Forschungskohorten.
In
der
klinischen
Praxis
spielte
sie
eine
Rolle
in
der
Osteoporose-Diagnostik,
ist
jedoch
durch
modernere
bildgebende
Verfahren
wie
DXA
(Dual-Energy
X-ray
Absorptiometry)
und
QCT
weitgehend
ersetzt
worden.
geringer
Strahlenexposition
gegenüber
manchen
alternativen
Verfahren,
erfordert
jedoch
geschlossene,
instrumentierte
Messsysteme
mit
kalibrierten
Phantomen.
Einschränkungen
ergeben
sich
aus
begrenzter
räumlicher
Auflösung,
Kalibrierbedarf,
Gewebe-
und
Dickenabhängigkeiten
sowie
regulatorischen
Anforderungen
an
radioaktive
Quellen.
Folgezeit
in
Forschung
und
Klinik
verbreitet.
Mit
dem
Aufkommen
modernerer
Techniken
dominiert
heute
DXA
in
der
Osteoporose-Diagnostik,
GammaDensitometrie
hat
jedoch
historisch
eine
wichtige
Rolle
in
der
Entwicklung
der
Gewebedohrmessung
gespielt.