Futterverunreinigung
Futterverunreinigung bezeichnet das Vorhandensein unerwünschter Substanzen oder Organismen in Tierfutter. Sie kann die Gesundheit, das Wohlbefinden oder die Leistungsfähigkeit von Tieren beeinträchtigen und wirtschaftliche Folgen haben. Zu den Verunreinigungen zählen physikalische Fremdkörper wie Steine, Metall oder Glas, chemische Rückstände (Pflanzenschutzmittel, Desinfektionsmittel, Antibiotika, Schwermetalle), biologische Gefahren (Mikroorganismen, Mykotoxine) sowie adulterierende oder allergene Stoffe.
Ursachen liegen in unsachgemäßer Rohstoffbeschaffung, Fehlern in der Verarbeitung oder Lagerung sowie unzureichender Reinigung und unsachgemäßer
Auswirkungen umfassen gesundheitliche Schäden bei Tieren, Produktivitätseinbußen, erhöhten Behandlungs- oder Kennzeichnungsbedarf sowie Rückstände in Fleisch, Milch
Regulierung: In der EU gelten Hygienevorschriften für Futtermittel, Grenzwerte für Kontaminanten und Anforderungen an Rückverfolgbarkeit und
Vorbeugung: Gute landwirtschaftliche Praxis, sichere Lieferkette, lückenlose Rückverfolgbarkeit, ordnungsgemäße Lagerung, Schädlingsbekämpfung und Mitarbeiterschulung.