Futtermittelkette
Futtermittelkette bezeichnet die Gesamtheit der Akteure, Prozesse und Informationsflüsse, die mit der Beschaffung, Herstellung, dem Vertrieb und der Verwendung von Futtermitteln für Nutztierarten verbunden sind. In der deutschsprachigen Region umfasst sie Rohstofflieferanten (Getreide, Ölsaaten, Nebenprodukte), Futtermittelhersteller (Misch-, Pelletier-, Extrusionsbetriebe), Zusatzstoff- und Premixlieferanten, Logistikdienstleister, Groß- und Einzelhandel sowie landwirtschaftliche Betriebe, in denen das Futter verabreicht wird. Ziel ist eine bedarfsgerechte, sichere und wirtschaftliche Fütterung der Tierbestände.
Struktur und Prozesse: Rohstoffe werden beschafft, verarbeitet, gemischt und verpackt; anschließend erfolgt der Vertrieb über Zwischenhändler
Regulierung: Die Futtermittelkette unterliegt EU-weiten und nationalen Regelwerken zur Futtermittelsicherheit, Hygiene, Kennzeichnung, Rückverfolgbarkeit sowie zur Tiergesundheit.
Herausforderungen und Trends: Preisschwankungen, Lieferkettenrisiken und Rohstoffqualität beeinflussen die Versorgung; ökologische Nachhaltigkeit, Transparenz und Tierwohl gewinnen
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