Home

Frühmobilisierung

Frühmobilisierung bezeichnet die medizinische Praxis, Patienten möglichst früh nach Operation, akuter Erkrankung oder Aufnahme in eine Klinik in Bewegung zu bringen. Ziel ist es, Immobilität zu vermeiden, Muskelkraft zu erhalten und Funktionsfähigkeit so früh wie möglich wiederherzustellen. Durch frühzeitige Aktivität sollen Komplikationen wie Pneumonie, Thrombosen, Dekonditionierung und verlängerte Verweildauer reduziert werden.

Die Umsetzung erfolgt typischerweise im Rahmen eines multimodalen Behandlungsplans durch ein multiprofessionelles Team aus Physiotherapie, Pflege,

Ein zentraler Aspekt ist das Timing: In der Regel wird angestrebt, innerhalb der ersten 24 bis 48

Evidenz und Nutzen: Viele Studien berichten über kürzere Verweildauer auf Intensivstation und im Krankenhaus, niedrigere Raten

Ärzten
und
gegebenenfalls
Ergotherapie.
Vor
Beginn
erfolgt
eine
Risikoeinschätzung
und
eine
sichere
Überwachung
von
Vitalparametern,
Schmerz
und
Sedierung.
Die
Intervention
beginnt
oft
mit
passiven
oder
assistierten
Bewegungen
im
Bett,
gefolgt
von
sitzender
Position,
Aufstehen
und
Gehen
mit
Hilfsmitteln
–
angepasst
an
Zustand,
Kreislauf
und
Atmung
des
Patienten.
Stunden
nach
Operation
oder
Aufnahme
zu
starten,
sofern
Stabilität
besteht.
In
der
Intensivmedizin
ist
frühzeitiges
Mobilisieren
weit
verbreitet,
angefangen
bei
frühpassiven
Bewegungen
bis
zu
aktiver
Mobilisierung
einschließlich
Stehen
und
Gehversuchen.
Gegenanzeigen
umfassen
instabile
Vitalfunktionen,
akute
intrakranielle
Prozesse,
aktive
Blutung
oder
schwere
Frakturen;
der
Plan
wird
individuell
angepasst.
von
Pneumonie
und
Delirium
sowie
bessere
funktionelle
Ergebnisse.
Die
Umsetzung
erfordert
ausreichende
Ressourcen,
klare
Protokolle
und
sorgfältige
Sicherheitsabwägungen,
um
Risiken
zu
minimieren.
Herausforderungen
liegen
in
Organisation,
Personalbedarf
und
der
individuellen
Patientenlage.