Frühlingsmonate

Frühlingsmonate bezeichnet die Zeit des Jahres, in der der Frühling in der nördlichen Hemisphäre überwiegend herrscht. In der Alltagssprache werden damit meist die drei Monate März, April und Mai gemeint. Es gibt jedoch unterschiedliche Zählungen, je nach Bezugssystem.

Meteorologisch gesehen erstreckt sich der Frühling in vielen Ländern von 1. März bis 31. Mai, während die astronomische Definition den Frühling beim Frühlingsäquinoktium beginnt (ungefähr 20./21. März) und mit der Sommersonnenwende endet (ungefähr 20./21. Juni). Dadurch überschneiden sich die Monate je nach Jahr unterschiedlich mit dem tatsächlichen Sonnenstand.

Die Frühlingsmonate zeichnen sich durch zunehmende Temperaturen, längere Tage sowie ein Erwachen der Natur aus: Knospen, Blüten und neues Pflanzenwachstum prägen Landschaften und Gärten. Landwirtschaft und Gartenbau beginnen oft mit der Aussaat und Pflege der Frühkulturen. Kulturell verbinden sich mit dem Frühling Festlichkeiten wie Ostern oder der Maifeiertag; der Ausdruck Frühlingsgefühle wird häufig in Werbung, Literatur und Alltag verwendet.

Globale Perspektive: In der südlichen Hemisphäre entsprechen die Frühlingsmonate September bis November. In deutschsprachigen Kontexten bezieht sich der Begriff überwiegend auf das Frühjahr der Nordhalbkugel, doch gilt er je nach Region und saisonalem Referenzrahmen.