Fruchtinfektionen
Fruchtinfektionen bezeichnet in der Landwirtschaft Infektionen von Obstfrüchten durch pathogene Mikroorganismen, die zu Krankheiten oder Verderb führen können. Sie treten während des Anbaus, der Ernte oder der Lagerung auf und können den Ertrag, die Qualität und die Haltbarkeit erheblich beeinträchtigen. Zu den Erregern gehören Pilze (beispielsweise Botrytis cinerea, Penicillium expansum, Alternaria- und Colletotrichum-Arten), Bakterien (etwa Erwinia amylovora bei Obstarten wie Apfel und Birne) sowie seltener Viren, Oomyceten oder räuberischere Mikroorganismen.
Typische Symptome umfassen Flecken, Verfärbungen, weiche oder schorfige Bereiche, Schimmelrasen auf der Fruchtoberfläche sowie Fruchtfäule oder
Diagnose und Management erfolgen durch Feldbeobachtung, Probenentnahmen und Labordiagnostik (z. B. PCR, Kulturen). Prävention und Kontrolle