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Fraßspuren

Fraßspuren sind Spuren, die durch das Fressen von Tieren entstehen. Sie entstehen, wenn Organismen wie Insekten, Schnecken, Würmer oder Wirbeltiere Gewebe abnagen, aufrauen oder bore, und können sich auf einer Vielzahl von Oberflächen zeigen, zum Beispiel an Blättern, Rinde, Früchten, Holz, Textilien oder Papier. Neben sichtbaren Abnutzungen können auch Begleitzeichen wie Frassstaub oder Exkrete Hinweise auf die Finger der Fresser liefern.

Auf Pflanzen zeigen sich Fraßspuren typischerweise als Rand- oder Lochfraß, Scharten am Blattrand, Skeletonisation (Durchführung der

Neben Pflanzen treten Fraßspuren auch auf anderen Materialien auf, etwa an Textilien, Papier oder Holzwerkstoffen. Hier

In der Praxis dienen Fraßspuren der Identifikation schädlicher Arten, der Einschätzung des Ausmaßes von Fressaktivitäten sowie

Blattgewebe
zwischen
den
Nervaturen)
oder
als
Blattminen,
bei
denen
sich
Gewebe
zwischen
der
Ober-
und
Unterseite
des
Blattes
aushöhlt.
An
Holz
und
Rinde
können
Fraßgänge,
Bohrlöcher
oder
unregelmäßige
Fraßspuren
entstehen,
oft
begleitet
von
Harzabsonderungen.
können
kleine
Löcher,
Oberflächenkratzer,
Abnutzungen
oder
gesponnene
Faserreste
auftreten.
Frassspuren
gehen
oft
mit
Frassstaub
oder
Exkreten
einher,
die
helfen,
die
Art
des
Fressers
einzugrenzen.
der
Planung
von
Kontrollmaßnahmen
in
Landwirtschaft,
Forstwirtschaft,
Gebäudemanagement
und
Archäologie.
Sie
sind
damit
wichtige
Indikatoren
für
aktuelle
oder
vergangene
Fressaktivitäten
in
Ökosystemen.