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Forschungsbetrug

Forschungsbetrug bezeichnet absichtliche Täuschungen im wissenschaftlichen Erkenntnisprozess. Er zielt darauf ab, Ergebnisse zu fälschen, zu erfinden oder falsch darzustellen. Im Gegensatz zu unbeabsichtigten Fehlern handelt es sich um bewusste Handlungen, die die Seriosität der Forschung beschädigen. Häufig werden drei Kernformen unterschieden: Datenherstellung (Fabrication), Datenfälschung bzw. -Manipulation und Plagiate.

Zu den zentralen Formen zählen Datenherstellung (Fabrication) und Datenfälschung bzw. Manipulation von Ergebnissen, Plagiate bzw. die

Ursachen liegen oft in systemischen Drucksituationen: die Publish-or-perish-Kultur, Wettbewerb um Fördermittel und schnelle Karrierefortschritte. Auch unklare

Folgen reichen von institutionellen Untersuchungen und Rügen bis zu Rücknahmen von Publikationen, Verlust von Fördermitteln und

Erkennung erfolgt durch Peer Review, Replikationen, forensische Analysen von Bildern oder Rohdaten und interne Audits. Prävention

unwahre
Übernahme
fremder
Arbeiten,
sowie
Ghostwriting
oder
unberechtigte
Autorschaft.
Weitere
Erscheinungsformen
sind
die
Manipulation
von
Bild-
oder
Messdaten,
selektive
Berichterstattung,
p-Wert-Manipulation
und
die
bewusste
Verschleierung
von
Interessenkonflikten.
Verantwortlichkeiten,
unzureichende
Ausbildung
in
Forschungsverhalten
und
mangelnde
Datenverwaltung
können
das
Risiko
erhöhen.
Betrug
ist
selten
rein
individuelles
Versagen;
er
entsteht
aus
komplexen
Anreizstrukturen.
juristischen
Konsequenzen.
Für
Betroffene
bedeuten
Betrugsfälle
oft
dauerhafte
Reputationsschäden
und
Ausschluss
aus
Forschungsnetzen.
Wissenschaftseinrichtungen,
Fachgesellschaften
und
Zeitschriften
arbeiten
daran,
solche
Vorfälle
zu
sanktionieren
und
zu
verhindern.
wird
durch
Verhaltenskodizes,
regelmäßige
Integrity-Trainings,
klare
Datenmanagementpläne,
Open-Data-Initiativen,
Preregistrierung
von
Studien
sowie
transparente
Offenlegung
von
Interessenkonflikten
gestärkt.
Viele
Länder
folgen
Richtlinien
von
Organisationen
wie
COPE
und
betreiben
zentrale
Meldestellen
für
Verdachtsfälle.