Folgetermin

Folgetermin ist ein Begriff aus dem deutschen Gesundheitswesen und bezeichnet einen Folgetermin, der nach einer ersten Beratung, Behandlung oder Untersuchung vereinbart wird. Ziel ist es, den Verlauf zu beobachten, Ergebnisse zu bewerten und gegebenenfalls weitere Schritte zu planen.

Etymologie und Einsatzbereiche: Der Begriff setzt sich aus Folge und Termin zusammen und wird vor allem in Arztpraxen, Kliniken, Zahnarztpraxen und therapeutischen Einrichtungen verwendet, um eine fortlaufende Betreuung sicherzustellen.

Typische Anwendungsfelder sind postoperative Kontrollen, Nachverfolgung von Therapien (zum Beispiel nach Chemo- oder Strahlentherapie), Nachuntersuchungen nach Diagnosestellung sowie die Langzeitüberwachung chronischer Erkrankungen. Der konkrete Zeitraum eines Folgetermins variiert stark je nach Erkrankung, Behandlung und individuellem Verlauf.

Durchführung und Inhalte: Der Termin wird oft von Patient, Behandler oder dem Praxismanagement festgelegt. Typische Inhalte umfassen eine körperliche Untersuchung, Befragung zu Beschwerden, Überprüfung von Befunden, Laborwerte oder bildgebende Verfahren sowie eine Planung weiterer Schritte. Die Häufigkeit der Folgetermine richtet sich nach medizinischer Indikation und Praxisabläufen.

Nutzen und Bedeutung: Folgetermine sichern die Kontinuität der Versorgung, ermöglichen eine zeitnahe Anpassung der Therapie, helfen bei der Früherkennung von Komplikationen und dienen der Dokumentation des Behandlungsverlaufs.

Abgrenzung: Ein Folgetermin ist kein Erstgespräch; im Gegensatz dazu steht die Planungen zu Nachsorge oder regelmäßigen Monitoring nach Abschluss einer Behandlung, die oft längerfristig angelegt sind.