Home

Fleckenblutung

Fleckenblutung bezeichnet das Auftreten kleiner, flächiger Blutungen in Haut und Schleimhäuten, die als rote bis purpurne Flecken sichtbar sind. Diese Blutungen entstehen durch Austritt von Blut aus Kapillaren in das Gewebe und zeigen sich typischerweise als Petechien oder kleinere Flecken; sie blassen in der Regel nicht, wenn man die Haut unter Druck leicht ändert. Fleckenblutung kann lokal begrenzt oder weit verbreitet auftreten und ist oft ein Zeichen gestörter Hämostase.

Ursachen sind vielfältig. Häufig liegen Probleme mit der Blutplättchenzahl oder deren Funktion zugrunde (Thrombozytopenie, Thrombozytopathie). Auch

Diagnose erfolgt durch klinische Beurteilung plus gezielte Laboruntersuchungen. Wichtige Befunde sind Blutbild mit Thrombozytenzahl, Gerinnungsparameter (INR,

Management richtet sich nach der zugrunde liegenden Ursache. Bei Verdacht auf lebensbedrohliche Erkrankungen (z. B. Meningokokkeninfektion)

Differentialdiagnosen umfassen andere Formen von Purpura, Ecchymosen, altersbedingte Hautveränderungen und vaskuläre Erkrankungen.

Koagulationsstörungen
(z.
B.
erhöhte
INR
oder
aPTT),
Vaskulitis
oder
Infektionen
können
Fleckenblutungen
verursachen.
Medikamentöse
Einflüsse
wie
Antikoagulanzien
oder
Thrombozytenhemmer,
Mangelernährung
(z.
B.
Vitamin-C-Mangel)
sowie
bestimmte
systemische
Erkrankungen
können
ebenfalls
verantwortlich
sein.
Trauma
oder
exzessive
Druckeinwirkung
kann
ebenfalls
Fleckenblutungen
hervorrufen.
aPTT),
Leber-
und
Nierenfunktion
sowie
Entzündungsmarker.
Je
nach
Verdacht
können
weitere
Untersuchungen,
einschließlich
Blutkulturen
bei
Verdacht
auf
Sepsis
oder
bildgebende
Verfahren,
nötig
sein.
ist
sofortige
medizinische
Abklärung
erforderlich.
Therapeutische
Maßnahmen
umfassen
das
Stoppen
schädlicher
Medikamente,
Transfusionen
bei
schweren
Thrombozytopenien
oder
Koagulopathien
sowie
Behandlung
der
Grunderkrankung.
Prognose
und
Verlauf
hängen
stark
von
der
Ursache
ab.