Fleckenblutung
Fleckenblutung bezeichnet das Auftreten kleiner, flächiger Blutungen in Haut und Schleimhäuten, die als rote bis purpurne Flecken sichtbar sind. Diese Blutungen entstehen durch Austritt von Blut aus Kapillaren in das Gewebe und zeigen sich typischerweise als Petechien oder kleinere Flecken; sie blassen in der Regel nicht, wenn man die Haut unter Druck leicht ändert. Fleckenblutung kann lokal begrenzt oder weit verbreitet auftreten und ist oft ein Zeichen gestörter Hämostase.
Ursachen sind vielfältig. Häufig liegen Probleme mit der Blutplättchenzahl oder deren Funktion zugrunde (Thrombozytopenie, Thrombozytopathie). Auch
Diagnose erfolgt durch klinische Beurteilung plus gezielte Laboruntersuchungen. Wichtige Befunde sind Blutbild mit Thrombozytenzahl, Gerinnungsparameter (INR,
Management richtet sich nach der zugrunde liegenden Ursache. Bei Verdacht auf lebensbedrohliche Erkrankungen (z. B. Meningokokkeninfektion)
Differentialdiagnosen umfassen andere Formen von Purpura, Ecchymosen, altersbedingte Hautveränderungen und vaskuläre Erkrankungen.