Filterdurchbruch
Der Filterdurchbruch bezeichnet in der Filtration den Zeitpunkt oder das Phänomen, bei dem gelöste Stoffe, Partikel oder Mikroorganismen durch das Filtermedium hindurch in den Filtratfluss gelangen, obwohl sie vom Filter größtenteils zurückgehalten werden sollten. Er führt zu einer Kontamination des Filtrats und kann die Effizienz der Trennstufe beeinträchtigen.
Ursachen sind vielseitig. Bei Membranfiltration kann Durchbruch durch unzureichende Porengröße, Membranfehler, Verschmutzung (Fouling) oder Konzentrationspolarisation verursacht
Die Ausprägung wird oft durch Durchbruchskurven beschrieben: Der zeitliche oder volumenbezogene Verlauf der Konzentration im Filtrat
Zur Vermeidung oder Verzögerung von Durchbrüchen dienen Maßnahmen wie Vorbehandlung des Fluids, Anpassung der Filtrationsgrenze, Erhöhung
Anwendungen finden sich in der Wasser- und Abwasseraufbereitung, der Lebensmittel- und Getränkeindustrie, der Luftfiltration sowie in