Konzentrationspolarisation
Konzentrationspolarisation bezeichnet in der Elektrochemie eine Grenzschicht von Massentransportprozessen, bei der die Ionenkonzentration an der Elektrodenoberfläche von der im Bulk abweicht. Sie entsteht, wenn Redoxreaktionen an der Elektrode Ionen verbrauchen oder erzeugen, sodass sich eine Diffusions- oder Transportgrenze bildet. Durch die unzureichende Zufuhr gelöster Spezies wird der an der Oberfläche verfügbare Treibstoff reduziert, während gleichzeitig durch Migration und Konvektion nur begrenzte Mengen nachgeliefert werden. Dadurch steigt der gemessene Polarisationswinkel (Overpotential), selbst wenn die elektrochemischen Ratenreaktionen optimal ablaufen würden.
Das Phänomen lässt sich durch eine Diffusionsschicht beschreiben, in der sich die Konzentration der reagierenden Spezies
Auswirkungen treten insbesondere bei hohen Stromdichten auf, wenn die Lieferung gelöster Spezies nicht mehr hinter der
Zur Kontrolle dienen verbesserte Konvektion und Strömung, der Einsatz unterstützender Elektrolyte mit höherer Leitfähigkeit, optimierte Elektrodengeometrien