Feuchtigkeitsveränderungen
Feuchtigkeitsveränderungen bezeichnet Veränderungen des Feuchtigkeitsgehalts in der Luft oder in Materialien. In der Meteorologie beziehen sie sich vor allem auf Fluktuationen der relativen Luftfeuchte, bedingt durch Temperaturwechsel, Luftmassenwechsel, Niederschläge und saisonale Zyklen. In der Materialwissenschaft beschreiben sie das Ein- und Austreten von Feuchtigkeit in Bau- und Lebensmitteln, Textilien oder elektronischen Bauteilen, wodurch sich Eigenschaften wie Volumen, Festigkeit oder Leitfähigkeit ändern können.
Messgrößen und Erfassung: Wichtige Größen sind die relative Feuchte, die spezifische Feuchte und der Taupunkt. Messungen
Ursachen: Temperaturänderungen verändern die Wasseraufnahmekapazität der Luft; Luftaustausch, Verdunstung und Kondensation tragen zu Feuchtigkeitsveränderungen bei. Folgen
Management: In Gebäuden zielt man auf stabile Innenfeuchten (typischerweise etwa 40–60 % relative Feuchte) durch Lüften, Entfeuchtung
Anwendungen und Bedeutung: Feuchtigkeitsveränderungen beeinflussen Klima, Bauwerke, Lagerung, Landwirtschaft und den Erhalt von Kulturgütern.