Luftmassenwechsel
Luftmassenwechsel bezeichnet in der Meteorologie den Austausch der in einer Region vorherrschenden Luftmasse durch eine andere Luftmasse. Dadurch verändern sich zentrale Eigenschaften wie Temperatur, Feuchtegehalt, Luftdruck und Windrichtung. Der Wechsel wird vor allem durch die großräumige Zirkulation der Atmosphäre, Fronten und die Bewegung von Hoch- und Tiefdruckgebieten gesteuert. Ein Luftmassenwechsel kann abrupt oder schleichend erfolgen und ist typischerweise mit frontalen Grenzflächen verbunden, die unterschiedliche Luftmassen aneinanderstoßen lassen.
Luftmassen selbst werden nach Herkunft und Eigenschaften klassifiziert, etwa als kontinentale oder maritime sowie als polar
Typische Wetterfolgen eines Luftmassenwechsels hängen von der Art der Front ab. Beim Durchzug einer kalten Front
Für die Wettervorhersage sind Luftmassenwechsel zentrale Orientierungspunkte, um Frontpassagen, Windänderungen und Änderungen der Feuchte- und Temperaturprofile