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Luftmassen

Luftmassen sind in der Meteorologie großräumige Bereiche der Troposphäre, in denen sich Temperatur- und Feuchtigkeitsbedingungen über weite Regionen hinweg relativ einheitlich ausbilden. Sie entstehen in charakteristischen Herkunftsregionen, in denen Oberflächenmerkmal und Meeresoberfläche lange genug wirken, um die Luft entsprechend zu verändern, und sie breiten sich mit den großräumigen Windströmen aus. Eine Luftmasse kann über längere Zeit hinweg als zusammenhängende Einheit bestehen.

Die wichtigsten Typen ergeben sich aus der Herkunft der Luft: Kontinentale Luftmassen (kP, kT) stammen überwiegend

Wenn Luftmassen unterschiedlicher Eigenschaften aufeinandertreffen, bilden sich Fronten. Eine Kaltfront trennt kalte Luft von einer darüber

In der Wettervorhersage helfen Luftmassenanalysen, Temperatur-, Niederschlags- und Windentwicklungen besser einzuschätzen, besonders beim Durchzug von Fronten

vom
Land
und
sind
meist
trockener
bzw.
kühler.
Maritime
Luftmassen
(mP,
mT)
entstehen
über
Wasser
und
sind
feuchter
bzw.
milder.
Polare
Luftmassen
(P)
sind
in
der
Regel
kalt,
tropische
Luftmassen
(T)
warm
bis
heiß.
Zusammengesetzte
Bezeichnungen
entstehen
aus
der
Kombination
beider
Merkmale,
z.
B.
kP,
mP,
cT,
mT;
gelegentlich
spricht
man
auch
von
arktischen
oder
antarktischen
Luftmassen,
um
extrem
kalte
Quellenregionen
zu
kennzeichnen.
liegenden,
wärmeren
Luftmasse,
während
eine
Warmfront
eine
fortschreitende
Überlegenheit
warmer
Luft
kennzeichnet.
Fronten
können
Regen,
Wolkenfelder,
Temperaturwechsel
und
Windänderungen
mit
sich
bringen.
Die
Luftmassencharakteristik
bestimmt
oft
den
Wettertyp:
mT-Luft
bringt
warme,
feuchte
Bedingungen
und
oft
Gewitter;
cP-Luft
bringt
trockene,
kühle
Verhältnisse;
mP
erzeugt
kühles,
feuchtes
Wetter
und
Nebel;
cT
kann
in
subtropischen
Regionen
heiß
und
trocken
sein.
in
gemäßigten
Breiten.