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Luftmassenanalysen

Luftmassenanalysen bezeichnet in der Meteorologie die Bestimmung und Deutung der Herkunftsregion, der Eigenschaften und der Ausbreitung von Luftmassen in der Atmosphäre. Ziel ist es, Wetter- und Klimaerscheinungen besser zu verstehen und Prognosen zu unterstützen, insbesondere in Bezug auf Fronten, Niederschläge und Luftfeuchtigkeit.

Luftmassen werden anhand ihrer Ursprungseigenschaften klassifiziert: Temperatur- und Feuchtecharakteristika führen zu Typen wie arktische (A), polare

Methoden und Daten: Luftmassenanalysen stützen sich auf Beobachtungen aus Stationsnetzen, Radiosonden, Flugzeugmessungen und Satellitenfernerkundung. Ergänzend werden

Anwendungen: Die Luftmassenanalyse hilft, Wettersysteme zu interpretieren, Niederschlagsmuster einzuschätzen, Feuchteentwicklung zu bewerten und Luftqualitätslagen zu verstehen.

Einschränkungen: Ergebnisse hängen stark von Datenabdeckung, Messgenauigkeit und Modellannahmen ab, da Luftmassen sich oft vermischen oder

(P)
und
tropische
(T)
Luftmassen
sowie
kontinentale
(c)
bzw.
maritime
(m)
Herkunft.
Mischformen
wie
mP
oder
cT
kommen
häufig
vor.
Die
Analyse
ordnet
Luftmassen
oft
bestimmten
Wetterlagen
zu
und
verfolgt
ihre
räumliche
Verlagerung.
numerische
Modelle
und
Reanalysen
genutzt.
Zur
Bestimmung
des
Ursprungs
der
Luft
werden
Rück-
oder
Vorwärts-Trajektorien
berechnet;
Isentropen-Analysen
und
Messungen
der
potenziellen
Temperatur
(theta)
sowie
der
Feuchteprofile
dienen
der
Charakterisierung.
Fronten
und
Wolkenbedeckung
werden
durch
Analyse
der
Temperatur-
und
Feuchtefelder
sichtbar.
durch
Gelände
beeinflusst
werden.