Fettverdauung
Fettverdauung bezeichnet die Verdauung und Aufnahme von Fetten (Triglyceride) aus der Nahrung im menschlichen Verdauungssystem. Sie beginnt im Mund mit dem mechanischen Zerkleinern und der geringen enzymatischen Aktivität des Linguallipase. Im Magen wird durch Muskelkontraktionen eine Fettemulsion geschaffen; hier wirken auch Magenschleim und Gastric Lipase, wobei der Großteil der Fettverdauung erst in den Dünndarm übergeht.
Im Dünndarm erfolgt die Hauptverdauung. Die Gallenblase setzt Gallensäuren frei, die Fette zu feinen Tropfen emulgieren
In den Enterozyten werden die Fettsäuren und Monoglyceride erneut zu Triglyceriden zusammengesetzt und in Chylomikronen verpackt.
Die Freisetzung von Verdauungssekreten wird durch Hormone wie Cholezystokinin (CCK) und Secretin reguliert, die Reaktion des