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Fernerkundungsbildern

Fernerkundungsbilder sind Bilder der Erdoberfläche, die mit Fernerkundungstechniken aufgenommen werden. Sie entstehen aus der Entfernung durch Sensoren an Satelliten, Flugzeugen oder unbemannten Luftfahrzeugen (Drohnen) und dienen der systematischen Beobachtung von Landschaften, Ökosystemen, Infrastruktur und Veränderungen über Raum und Zeit. Die Bilder erfassen reflektierte oder emittierte Strahlung in verschiedenen Spektralbereichen und lassen sich räumlich, spektral und zeitlich differenzieren.

Zu den Sensoren zählen optische Systeme im sichtbaren, nahen und mittleren Infrarotbereich, Thermal- und Hyperspektralsensoren, sowie

Die Verarbeitung umfasst Korrektur- und Georeferenzierungsschritte, Radiometrische und atmosphärische Korrekturen sowie Orthorektifizierung. In der Bildanalyse werden

Anwendungen von Fernerkundungsbildern umfassen Umweltmonitoring, Landwirtschaft, Forstwirtschaft, Stadtplanung, Wasserressourcen, Krisen- und Katastrophenmanagement sowie Klima- und Geowissenschaften.

Herausforderungen sind atmosphärische Streuung und Wolken bei optischen Sensoren, Datenvolumen und Verarbeitungskapazität, Kosten bei hochauflösenden oder

aktive
Systeme
wie
Synthetic
Aperture
Radar
(SAR)
und
Lidar.
Die
Daten
unterscheiden
sich
durch
räumliche
Auflösung
(von
wenigen
Zentimetern
bis
zu
mehreren
Kilometern),
spektrale
Auflösung
(Anzahl
und
Breite
der
Bänder)
und
zeitliche
Auflösung
(Aufnahmehäufigkeit).
Typische
Datenquellen
sind
Landsat,
Sentinel-2,
MODIS
und
Sentinel-1;
dazu
kommen
kommerzielle
Satellitenmissionen
sowie
Messungen
aus
Unbemannten
Luftfahrzeugen.
Die
Daten
können
öffentlich
zugänglich
oder
lizenziert
sein
und
werden
oft
in
GIS-
und
Bildverarbeitungssystemen
weiterverarbeitet.
Verfahren
der
Bildklassifikation,
Mustererkennung
und
Veränderungsdetektion
eingesetzt,
um
Landnutzung,
Bodenbedeckung,
Vegetationsgesundheit
oder
Infrastruktur
zu
bestimmen.
Typische
Endprodukte
sind
thematische
Karten,
Vegetationsindizes,
Höhen-
und
Höhenmodelle
aus
LiDAR-Daten
oder
Höhenmodelle
aus
Stereo-
bzw.
Radar-Daten.
Die
Wahl
der
Daten
hängt
von
der
Fragestellung,
der
benötigten
räumlichen
Auflösung
und
den
Kosten
ab.
zeitnahen
Datensätzen
sowie
rechtliche
Fragen
zum
Datenzugang
und
zur
Nutzung.