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Orthorektifizierung

Orthorektifizierung ist in der Photogrammetrie und Fernerkundung der Prozess, durch den geometrische Verzerrungen in Luft- oder Satellitenaufnahmen korrigiert werden, um eine orthogonale, planimetrisch maßstabsgetreue Abbildung der Erdoberfläche zu erzeugen. Ziel ist es, dass Entfernungen, Flächeninhalte und Koordinaten direkt messbar sind und reale Kartenmaßstäbe widerspiegeln.

Der Prozess basiert auf einem Sensormodell, das innere Orientierung (Kamera- oder Sensorparameter) und äußere Orientierung (Position

Ausgabe und Genauigkeit: Das Endprodukt ist eine Orthophoto, die geografisch korrekt positioniert ist und sich in

Anwendungen umfassen Kartierung, Topographie, Landnutzung, Umweltmonitoring und engineering-orientierte Vermessungen. Herausforderungen sind unter anderem Relief-/Vegetationsveränderungen, Ungenauigkeiten

und
Ausrichtung
der
Kamera
zum
Aufnahmepunkt)
sowie
ein
digitales
Höhenmodell
(DEM)
verwendet.
In
vielen
Fällen
kommen
zusätzlich
räumliche
Abbildungskoeffizienten
(RPC)
oder
Ground
Control
Points
(GCPs)
zur
Verbesserung
der
Georeferenzierung
zum
Einsatz.
Je
nach
Methode
erfolgt
die
Orthorektifizierung
im
rigorosen
Modell,
das
die
reale
Sensorgeometrie
abbildet,
oder
RPC-basiert
als
annäherndes
Verfahren.
Nach
der
Berechnung
wird
das
Bild
in
eine
Zielprojektion
resampled,
wodurch
eine
ortstreue,
kartengenau
interpretierbare
Orthophoto
entsteht.
GIS-Workflows
direkt
verwenden
lässt.
Die
Genauigkeit
hängt
von
DEM-Auflösung,
Sensorqualität,
Bildmetadaten
und
der
Verfügbarkeit
von
GCPs
ab;
typischerweise
liegt
sie
im
Meterbereich
oder
darunter,
kann
aber
mit
hochwertigen
DEMs
und
Referenzpunkten
signifikant
verbessert
werden.
von
DEMs
sowie
Verzerrungen
durch
Wolken,
Schneedecke
oder
Wasserflächen.