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Feldprojekten

Feldprojekten werden in der Wissenschaft als Forschungsarbeiten beschrieben, die außerhalb eines kontrollierten Labors in natürlichen oder Realwelt-Umgebungen stattfinden. Ziel ist es, Phänomene, Interventionen oder Prozesse unter realen Bedingungen zu beobachten, zu messen und zu bewerten, um die Übertragbarkeit der Ergebnisse in Praxis zu erhöhen.

Typische Merkmale sind eine planerische Vorlaufzeit, Genehmigungen von Eigentümern oder Behörden, Zusammenarbeit mit lokalen Akteuren und

Methodisch beruht Feldforschung auf Messungen, Probenahme, Beobachtung, Interviews oder Sensor- und Fernerkundung; in Feldexperimenten können Behandlungen

Anwendungsbereiche reichen von Agrarwissenschaften (Sorten- und Düngeveringsversuche) bis zu Umwelt- und Ökologieforschung (Biotop-Bestandsaufnahmen, Langzeitmonitoring) bis zu

Herausforderungen umfassen wetterbedingte Variabilität, begrenzte Replikation, logistische Kosten, Sicherheitsaspekte und Datenhetbarkeit. Gute Dokumentation, standardisierte Datenschnittstellen und

Feldprojekte tragen zur Evidenzbasierung in Praxisfeldern bei, liefern praxisrelevante Erkenntnisse und fördern die Zusammenarbeit zwischen Wissenschaft,

der
Umgang
mit
unkontrollierbaren
Variablen
sowie
ethische
und
datenschutzrechtliche
Vorgaben.
Feldprojekte
erfordern
oft
flexible
Arbeitspläne
und
Risikomanagement.
oder
Interventionen
bewusst
eingeführt
werden,
wobei
randomisiert
oder
quasi-experimentell
vorgegangen
wird,
um
Kausaleffekte
abzuleiten.
Daten
werden
häufig
mit
GIS,
Zeitreihen
und
Metadaten
ergänzt.
Sozial-
und
Kulturwissenschaften
(Ethnographie,
Feldbefragungen)
oder
Archäologie
(Ausgrabungs-
und
Geländebeobachtungen).
transparente
Berichtswege
sind
entscheidend,
um
Vergleichbarkeit
und
Nachnutzung
der
Ergebnisse
sicherzustellen.
Industrie,
Behörden
und
Bürgern.