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Fehlgeburten

Fehlgeburten, medizinisch als Spontanabort bezeichnet, sind der vorzeitige Verlust einer Schwangerschaft vor dem errechneten Termin. In der Regel wird der Begriff für Verluste vor dem Abschluss der 20. Schwangerschaftswoche verwendet; Verluste danach können als Tot- oder Frühgeburt bezeichnet werden, je nach Zeitpunkt.

Häufigkeit und zeitlicher Rahmen: Fehlgeburten treten relativ häufig auf. Schätzungen zufolge endet etwa 10 bis 20

Ursachen: Die Ursachen sind vielfältig und meist multifaktoriell. Häufige Gründe sind chromosomale Aberrationen des Embryos, hormonelle

Symptome und Diagnose: Typische Anzeichen sind vaginale Blutung, Bauchschmerzen oder der Abgang von Schwangerschaftsgewebe. Die medizinische

Behandlung: Das Vorgehen richtet sich nach Verlauf und Beschwerden. Optionen sind abwartendes Management, medikamentöse Einleitung mit

Nachsorge und Aussicht: Nach einer Fehlgeburt besteht in vielen Fällen die Möglichkeit einer erneuten Schwangerschaft. Ärztliche

Prozent
aller
bekannten
Schwangerschaften
in
einer
Fehlgeburt.
Viele
Verluste
erfolgen
in
den
ersten
Wochen,
oft
bevor
eine
Frau
einen
positiven
Test
bemerkt
hat.
Störungen
(zum
Beispiel
Gelbkörperinsuffizienz),
Infektionen,
strukturelle
Veränderungen
der
Gebärmutter,
Autoimmun-
oder
Gerinnungsstörungen,
sowie
Umweltfaktoren
oder
schwere
Erkrankungen
der
Mutter.
In
vielen
Fällen
bleibt
die
genaue
Ursache
unklar.
Mehrfachfehlgeburten
können
auf
zugrunde
liegende
Risikofaktoren
hinweisen,
die
medizinisch
abgeklärt
werden
können.
Beurteilung
umfasst
Ultraschalluntersuchungen,
Bluttests
zur
hCG-Bestimmung
und
ggf.
Gewebeuntersuchungen.
Prostaglandinen
oder
chirurgische
Ausschabung
(Kürettage).
Bei
Rhesus-negativem
Blutstatus
der
Mutter
kann
eine
Impfung
gegen
Rhesusfaktor
nötig
sein.
Nachsorge
kann
Bluttests,
Ultraschall
und
Beratung
beinhalten.
Psychosoziale
Unterstützung
ist
häufig
wichtig.