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Fehlerstrukturen

Der Begriff Fehlerstrukturen wird in verschiedenen Fachgebieten verwendet, um die Anordnung und Beziehungen von Fehlern in einem System zu beschreiben. Ziel ist es, Ursachen, Wirkungen und Verbreitung von Fehlern zu verstehen und Maßnahmen zu deren Verhinderung oder Abschwächung zu planen.

In der Technik und Sicherheit werden Fehlerstrukturen genutzt, um Ausfallpfade zu modellieren. Typische Darstellungsformen sind Fehlerbaumanalysen

In der Software- und IT-Industrie beschreibt der Begriff oft Muster von Fehlfunktionen und deren Zusammenhänge. Die

In der Sprachwissenschaft und Lernpsychologie bezeichnet man mit Fehlerstrukturen wiederkehrende Muster von Lernerfehlern, etwa fehlerhafte Wortstellung

Methodisch kommen statistische Auswertungen, Modellierungen und formale Verfahren zum Einsatz, darunter FMEA, RCA oder kontrastive Analysen.

(FTA),
Zuverlässigkeitsblockdiagramme
und
Fehlerkettenanalysen.
Durch
die
Identifikation
von
kritischen
Pfaden
lassen
sich
Risikominimierung,
redundante
Strukturen
oder
Wartungsmaßnahmen
ableiten.
Analyse
von
Fehlerstrukturen
unterstützt
Debugging,
Qualitätsmanagement
und
Root
Cause
Analysis.
Taxonomien
von
Fehlerarten
helfen
bei
der
Priorisierung
von
Korrekturen
und
beim
Testdesign.
oder
falsche
Morpheme.
Solche
Muster
liefern
Einsichten
in
das
aufbauende
Interlanguage-System
der
Lernenden
und
dienen
der
Gestaltung
von
Unterrichtsmaterialien.
In
sicherheitskritischen
Bereichen
spielen
normative
Vorgaben
und
Standards
eine
Rolle,
um
Risiken
systematisch
zu
reduzieren.