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Fehlerbaumanalysen

Fehlerbaumanalysen, auch Fault Tree Analysis (FTA) genannt, ist eine deduktive Methode der Zuverlässigkeits- und Sicherheitsanalyse. Ausgehend von einem definierten unerwünschten Ereignis, dem Top-Ereignis, wird der Ursachenraum systematisch in Form eines Baums dargestellt, wobei logische Verknüpfungen wie UND- und ODER-Gatter die Beziehungen zwischen Ursachen abbilden.

Ein Fault Tree beginnt mit dem Top-Ereignis und verzweigt typischerweise inBasisereignisse oder Teilursachen, die durch Gatter

FTAs finden Einsatz in sicherheitsrelevanten Branchen wie Luft- und Raumfahrt, Kernenergie, Prozessindustrie und Automotive, um Risiken

Historisch entstanden Fault Trees in den 1960er-Jahren, maßgeblich bei Bell Labs zur Analyse von Militär- und

Typische Ergebnisse sind das Fault-Tree-Diagramm, identifizierte minimale Schnittmengen und bei Bedarf numerische Risikobewertungen. Praktisch erfordern gute

verknüpft
sind.
Qualitative
Analyse
identifiziert
minimale
Schnittmengen
(minimale
Schnittmengen,
minimal
cut
sets),
die
das
Top-Ereignis
verursachen.
Quantitativ
werden
Wahrscheinlichkeiten
der
Basisereignisse
miteinander
kombiniert,
um
die
Wahrscheinlichkeit
des
Top-Ereignisses
abzuschätzen.
Dabei
gilt
häufig
die
Annahme
von
Unabhängigkeit
der
Basisereignisse;
dynamische
Fault
Trees
berücksichtigen
zeitliche
Abhängigkeiten.
früh
zu
erkennen,
Gegenmaßnahmen
zu
priorisieren
und
Compliance-Anforderungen
zu
unterstützen.
Die
Methode
lässt
sich
mit
anderen
Technik-Analysen
wie
FMEA/FMECA
oder
Event-Tree-Analysen
kombinieren.
Raumfahrt-Systemen,
und
haben
sich
zu
einem
Standardwerkzeug
der
Sicherheits-
und
Zuverlässigkeitsingenieurkunst
entwickelt.
Daten,
transparente
Annahmen
und
die
Berücksichtigung
von
Abhängigkeiten
besondere
Sorgfalt.
Softwarewerkzeuge
unterstützen
die
Erstellung
von
Baumen,
deren
Quantifizierung
und
Berichterstattung.