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FehlerinVariablenModellen

FehlerinVariablenModellen bezeichnet eine Klasse statistischer Modelle, die systematisch Fehler in beobachteten Variablen berücksichtigen. Sie adressieren die Situation, in der Messfehler in Prädiktoren oder Reaktionen auftreten und herkömmliche Modelle dadurch verzerrte oder unsichere Schätzungen liefern könnten. Der Begriff fasst Ansätze aus der Fehlermodellierung, der Messfehlertheorie und der Inferenz mit unsicheren Messgrößen zusammen.

In der typischen Struktur wird der beobachtete Datensatz als Verzerrungsschicht über den wahren Variablen modelliert. Man

Zu den Verfahren gehören Maximum-Likelihood-Ansätze, Bayessche Modelle und Instrument-Variablen-Techniken, die darauf abzielen, Verzerrungen durch Messfehler zu

Herausforderungen umfassen identifizierbarkeit, Annahmen über Fehlerverteilungen und die Notwendigkeit zusätzlicher validierender Daten oder Annahmen, um zuverlässige

nimmt
an,
dass
der
beobachtete
Prädiktor
X*
aus
dem
wahren
Prädiktor
X
und
einem
Messfehler
Ux
besteht,
X*
=
X
+
Ux,
wobei
ähnliche
Beziehungen
für
abhängige
Variablen
gelten
können.
Die
Identifizierbarkeit
der
Parameter
hängt
von
Annahmen
über
die
Verteilungen
der
Messfehler
U,
deren
Unabhängigkeit
von
X
und
Y
sowie
von
zusätzlichen
Information
wie
Replikatmessungen,
Validierungsdaten
oder
Außeninstrumenten
ab.
korrigieren.
Weitere
Optionen
sind
SIMEX
(Simulation
Extrapolation),
Fehlermodellierung
in
Strukturgleichungsmodellen
oder
hierarchische
Modelle,
die
Unsicherheit
in
mehreren
Schichten
berücksichtigen.
Anwendungen
finden
sich
in
Ökonometrie,
Epidemiologie,
Psychometrie
und
Sozialwissenschaften,
wo
präzise
Entkopplung
von
wahrer
Struktur
und
Messfehlern
entscheidend
ist.
Inferenz
zu
ermöglichen.