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Fehlallokation

Fehlallokation bezeichnet in der Ökonomie eine unzureichende Verteilung knapper Ressourcen im Vergleich zum sozialen Optimum. Sie entsteht, wenn Marktmechanismen Verzerrungen, Unsicherheiten oder Informationsasymmetrien nicht ausgleichen können oder wenn politische Rahmenbedingungen falsche Signale setzen. In solchen Fällen fließen Kapital, Arbeit, Zeit und Güter in weniger produktive statt in produktivere Verwendungen.

Ursachen von Fehlallokation sind vielfältig. Preisverzerrungen durch Steuern, Subventionen oder Regulierung beeinflussen die relative Attraktivität von

Folgen der Fehlallokation sind unter anderem niedrige gesamtwirtschaftliche Produktivität, geringeres Wachstum, ineffiziente Kapital- und Arbeitsverteilung sowie

Typische Beispiele finden sich in verzerrten Kredit- oder Subventionssystemen, regulatorischen Landnutzungs- und Baubestimmungen sowie in monopolistischen

Fehlallokation ist ein zentraler Begriff in Mikroökonomie, Wachstumstheorie und Public Economics und dient der Analyse von

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Alternativen.
Marktmacht
einzelner
Anbieter,
externe
Effekte
und
öffentliche
Güter
lösen
Gleichgewichte
aus,
die
nicht
die
Gesamtrenten
maximieren.
Informationsprobleme,
unvollständige
Vertrags-
oder
Eigentumsrechte
sowie
institutionelle
Barrieren
im
Finanz-
oder
Immobiliensektor
hemmen
eine
effiziente
Allokation.
Strukturwandel
und
Anpassungsfriktionen
können
längerfristig
Ressourcen
an
unpassende
Stellen
binden.
potenzielle
Wohlfahrtsverluste.
Die
Messung
erfolgt
oft
über
die
Abweichung
von
Produktivitätsunterschieden
zwischen
Unternehmen,
die
Divergenz
in
der
Kapitalallokation
oder
Schieferungen
in
der
sektoralen
Ressourcenverwendung
untersucht.
Empirisch
wird
gezeigt,
dass
Kapital
in
manchen
Volkswirtschaften
nicht
effizient
zugewiesen
wird,
was
Wachstumshemmnisse
mit
sich
bringt.
oder
informatorischen
Hürden.
Politische
Antworten
zielen
darauf
ab,
Verzerrungen
abzubauen,
Eigentums-
und
Vertragsrechte
zu
stärken,
Wettbewerbsbedingungen
zu
erhöhen,
Informationsasymmetrien
zu
verringern
und
rationale
Subventionsformen
zu
fördern.
Gründen
und
Kosten
ineffizienter
Resource
Allocation.