Faserstärke
Faserstärke, wörtlich fiber strength, bezeichnet in der Materialwissenschaft die maximale Belastung, die ein einzelner Faserstrang oder ein Faserbündel im Zugverband standhalten kann, bevor er bricht. Sie ist eine grundlegende, intrinsische Eigenschaft des Fasermaterials, kann jedoch durch Umgebungsbedingungen wie Feuchtigkeit, Temperatur, Belastungsrate und Defekte beeinflusst werden und variiert daher je nach Faserart und Form.
Messung und Einheiten: Die Faserstärke wird durch Zugversuche gemessen und als Spannung am Bruch angegeben, also
Einflussfaktoren: Materialtyp, Mikrostruktur und Defekte dominieren die Faserstärke. Polymere Fasern neigen dazu, stärker durch Feuchtigkeit beeinflusst
Anwendungen: In Textil- und Gewebetechnologie bestimmt die Faserstärke die Leistungsfähigkeit von Textilstrukturen, während sie in Verbundwerkstoffen
Siehe auch: Faserfestigkeit, Festigkeit von Verbundwerkstoffen, Werkstoffmechanik.