Textilstrukturen
Textilstrukturen bezeichnet die räumliche Anordnung der Fasern in Textilien und umfasst Gewebe, Gestricke, Nichtgewebe sowie Verbundstoffe. Die Struktur bestimmt maßgeblich Eigenschaften wie Festigkeit, Dehnung, Formstabilität, Knitterverhalten, Griff und Drapierbarkeit sowie Wärme- und Feuchteleitung.
Gewebe entstehen durch das systematische Verweben von Kettfäden (Warp) und Schussfäden (Weft). Die klassischen Gewebearten sind
Gestricke werden durch Maschen gebildet, die von Nadeln gehalten werden. Flachstrickarten wie Jersey, Interlock und Piqué
Nichtgewebe entstehen ohne regelmäßige Garnverbindung durch mechanische, thermische oder chemische Bindung der Fasern. Typische Verfahren sind
Verbundstoffe kombinieren Textilstrukturen mit anderen Materialien, um gezielt Eigenschaften wie Tragfähigkeit, Leichtbau oder Barrierewirkung zu optimieren.