Faserbahnen
Faserbahnen, auch als Nervenfaserbahnen bezeichnet, sind Bündel von Axonen im zentralen Nervensystem, die verschiedene Hirn- und Rückenmarkareale miteinander verbinden. Sie bilden die weiße Substanz des Gehirns und ermöglichen schnelle Kommunikation zwischen Regionen der grauen Substanz. Faserbahnen unterscheiden sich in Richtung, Länge und Funktion und lassen sich grob in commissurale, assoziative und projektive Bahnen einteilen.
Zu den wichtigen Faserbahnen gehören der Corpus callosum als größter commissuraler Bündel, der Corticospinaltrakt ( motorische Steuerung
Die Abbildung von Faserbahnen erfolgt vor allem durch diffusionstensorbildende Verfahren (DTI) und Traktografie. Wasser diffundiert bevorzugt
Entwicklung und Plastizität: Faserbahnen entwickeln sich bereits im pränatalen Zeitraum, myelinisieren sich in den ersten Lebensjahren
Relevanz in Medizin: Wissen über Faserbahnen ist zentral für die Diagnose und Behandlung neurologischer Erkrankungen wie