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Farbfläche

Farbfläche bezeichnet in der Kunst eine großflächige, einheitliche Fläche einer Farbe, die den Großteil der Bildoberfläche ausfüllt. Ziel ist es, Farbe als eigenständiges Bildmotiv zu erfassen, ohne oder mit sehr wenig sichtbarer Gestik oder Gegenständlichkeit. Farbflächen können flache, gleichmäßige Felder ergeben oder sich an Kanten ausrichten; der Rand kann scharf oder sanft definiert sein.

Historisch entstand der Begriff vor allem im späten 1940er bis 1960er Jahren in den USA im Umfeld

In der Praxis ergeben sich Farbflächen durch gleichmäßig aufgetragene Farbschichten; Techniken umfassen Lasur- oder Glastechniken, große

Zu den wichtigsten Vertretern gehören Mark Rothko, Barnett Newman und Ad Reinhardt; später beeinflussten auch Helen

des
abstrakten
Expressionismus.
Künstler
wie
Mark
Rothko,
Barnett
Newman
und
Ad
Reinhardt
führten
Farbe
in
den
Vordergrund
und
entwickelten
eine
Bildsprache,
in
der
das
Farberlebnis
zentral
ist.
Die
Bewegung
wird
oft
dem
Post-Painterly
Abstraction
sowie
dem
Minimalismus
zugeordnet.
Charakteristisch
ist
der
Verzicht
auf
erzählerische
Inhalte
zugunsten
von
Atmosphäre,
Ruhe
und
der
Wahrnehmung
des
Betrachters
durch
das
Zusammenwirken
von
Farbton,
Helligkeit
und
Fläche.
Farbpinseln
oder
Tape-
und
Maskiermethoden,
um
klare
Kanten
zu
erzeugen.
Die
Abgrenzung
von
Farben
kann
scharf
oder
weich
verlaufen;
Kanten
können
durch
Trocknung,
Übermalung
oder
mechanische
Markierungen
entstehen.
Farbflächen
wirken
auch
außerhalb
der
Malerei
in
Design,
Druckgrafik
und
digitalen
Medien,
wo
großflächige,
einheitliche
Farbräume
zentrale
gestalterische
Elemente
bilden.
Frankenthaler,
Clyfford
Still
sowie
Vertreter
der
Post-Painterly
Abstraction
und
Minimal
Art
die
Entwicklung
der
Farbflächen.