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Familienverfassung

Familienverfassung bezeichnet ein formelles oder informelles Abkommen innerhalb einer Familie, das die Rahmenbedingungen für Eigentum, Führung, Nachfolge und Zusammenarbeit in einem Familienunternehmen sowie die gemeinsamen Familieninteressen festlegt. Sie kann als schriftliches Dokument, als Satzung oder als Sammlung von Leitlinien vorliegen und richtet sich an Familienmitglieder sowie an das Management der Firma.

Typische Inhalte einer Familienverfassung umfassen Governance- und Eigentumsstrukturen, Regelungen zur Beteiligung an Vorstand oder Beirat, Bestimmungen

Der Zweck einer Familienverfassung besteht darin, die langfristige Kontinuität des Unternehmens zu sichern, Konflikte zu minimieren,

Rechtlich kann eine Familienverfassung unterschiedlich verbindlich sein: Sie ist häufig kein gesetzliches Dokument, kann aber als

zu
Anteilseignerschaft,
Stimmrechten
und
Nachfolgefragen,
Kriterien
für
den
Eintritt
und
Ausschluss
in
Management-
oder
Gesellschafterrollen,
Regelungen
zu
Kapitalbedarf,
Ausschüttungspolitik
und
Unternehmensbewertungen,
Vereinbarungen
zu
Transfers
von
Anteilen,
Konfliktlösungsmechanismen
(Mediation,
Schiedsgericht),
sowie
Grundlagen
zur
Ausbildung
und
Einbindung
der
nächsten
Generation,
Transparenzpflichten
und
Grundsätze
zur
Verteilung
von
Ressourcen.
die
Interessen
von
Familie
und
Unternehmen
miteinander
in
Einklang
zu
bringen
und
eine
professionelle
Unternehmensführung
zu
fördern.
Sie
dient
oft
dazu,
die
Handlungsfähigkeit
gegenüber
externen
Investoren,
Kreditgebern
oder
professionellen
Managern
zu
erhöhen
und
zugleich
familiäre
Belange
zu
berücksichtigen.
vertragliche
Vereinbarung
zwischen
Familienmitgliedern
oder
als
Bestandteil
von
Gesellschafter-
oder
Vorstandsbetriebspflichten
wirken.
Die
Erstellung
erfolgt
idealerweise
mit
rechtlicher
und
steuerlicher
Beratung
und
regelmäßiger
Neubearbeitung,
um
Veränderungen
in
Familie,
Eigentum
oder
Marktbedingungen
Rechnung
zu
tragen.