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FairnessBeschränkungen

FairnessBeschränkungen ist ein Konzept aus der Entscheidungsfindung und dem maschinellen Lernen, das darauf abzielt, dass ein Optimierungs- oder Entscheidungsprozess bestimmte Fairness-Anforderungen erfüllt, indem es Beschränkungen in die Formulierung integriert. Sie werden in Bereichen wie Kreditvergabe, Personalrekrutierung, Strafverfolgung sowie Ressourcenallokation angewendet, um Verzerrungen zwischen Gruppen zu vermeiden oder zu reduzieren.

Beschränkungen können als harte (unverrückbare) oder als weiche (mit Strafkosten in der Zielgröße) formuliert werden. Sie

Mathematisch kann dies durch Zusatzbedingungen in der Optimierung erfolgen, z.B. P(pred=positiv | Gruppe A) = P(pred=positiv | Gruppe B)

Herausforderungen umfassen oft Trade-offs zwischen Fairness und Gesamtniveau der Genauigkeit, Konflikte zwischen verschiedenen Fairness-Kriterien, Abhängigkeit von

können
als
Gleichbehandlung
von
Gruppen
(Gruppenfairness)
oder
als
individuelle
Fairness
(Behandlung
ähnlicher
Individuen)
verstanden
werden.
Häufige
Fairness-Kriterien
umfassen
Demographic
Parity,
Equalized
Odds
und
Equal
Opportunity.
Demographic
Parity
zielt
darauf
ab,
dass
die
Quote
positiver
Entscheidungen
über
Gruppen
hinweg
gleich
ist;
Equalized
Odds
verlangt
gleiche
Fehlerraten,
während
Equal
Opportunity
Fokus
auf
gleiche
True-Positive-Rate
pro
Gruppe
legt.
oder
durch
Strafen
in
der
Verlustfunktion.
Praktische
Umsetzung
erfolgt
oft
über
Vorverarbeitung
der
Daten,
In-Processing-Methoden
während
des
Lernens
oder
Nachverarbeitung
der
Entscheidungen.
Datenqualität
und
ethische
sowie
rechtliche
Grenzziehungen.
FairnessBeschränkungen
bleiben
ein
aktives
Forschungsgebiet
mit
wichtigen
regulatorischen
und
gesellschaftlichen
Implikationen.