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Nachverarbeitung

Nachverarbeitung, auch Post-processing genannt, bezeichnet in der Informatik, Bild- und Signalverarbeitung sowie in der Fertigungs- und Messpraxis die Reihe von Prozessen, die auf Rohdaten oder Rohprodukte nach dem ersten Verarbeitungsschritt folgen. Ziel ist es, Qualität, Interpretierbarkeit oder Nutzbarkeit der Ergebnisse zu erhöhen; sie folgt dem eigentlichen Erhebungs-, Aufnahme- oder Berechnungsprozess und steht oft im Kontext zu Vorverarbeitung.

In der Bild- und Videobearbeitung umfasst die Nachverarbeitung Typischerweise Rauschreduzierung, Farbanpassung, Kontrastoptimierung, Schärfung sowie das Zusammenführen

In der Datenanalyse und im maschinellen Lernen schließt die Nachverarbeitung Schritte wie Validierung, Kalibrierung, Normalisierung, Aggregation,

In der Fertigung, im 3D-Druck und in der Messtechnik umfasst die Nachverarbeitung Nachbearbeitung von Bauteilen, Oberflächenfinish,

Hinweise: Der Begriff ist kontextspezifisch und unterscheidet sich vom Vorverarbeiten oder Rohdatenverarbeitung; in manchen Bereichen wird

mehrerer
Aufnahmen
(HDR).
In
der
Film-
und
Videoproduktion
gehören
zudem
Farbkorrektur,
Compositing
und
visuelle
Effekte
dazu.
Feature-Engineering
oder
Visualisierung
der
Ergebnisse
ein.
Bei
Vorhersagemodellen
kann
Post-Processing
die
Festlegung
von
Schwellenwerten,
erneute
Kalibrierung,
Confidence-Estimates
oder
Ensembling-Interpretationen
umfassen.
Entgraten,
Reinigung,
Prüfung
sowie
Kalibrierung
von
Messmitteln
und
Systemen.
Post-Processing
als
eigenständiger
Arbeitsprozess
verstanden,
in
anderen
nur
als
Teil
des
Workflows.
Transparente
Dokumentation
der
Nachverarbeitungsschritte
ist
wichtig,
um
Reproduzierbarkeit
sicherzustellen.