Home

EyeTrackingTechniken

EyeTrackingTechniken umfassen Methoden zur Messung von Augenbewegungen und Blickrichtungen in Wissenschaft, Industrie und Alltag. Die wichtigsten Kategorien sind videobasierte Eye-Tracking-Systeme, elektro-ophthalmologische Verfahren (EOG) sowie in der Grundlagenforschung verwendete Scleral-Search-Coil-Technik. Moderne Systeme arbeiten überwiegend nicht invasiv mit Infrarotlicht; in der Grundlagenforschung kommen invasive Scleral-Search-Coil-Techniken zum Einsatz.

Videobasierte Eye-Tracking-Systeme nutzen Kameras mit Infrarotbeleuchtung, um Kornea-Reflexion und Pupillenlage zu erfassen und daraus Blickkoordinaten abzuleiten.

EOG zeichnet horizontale und vertikale Augenbewegungen durch Hautelektroden auf. Vorteile: Robust gegen Kopfbewegungen, geeignet für mobile

Die Scleral-Search-Coil-Technik misst Augenrotation mit hoher Präzision durch einen Drahtcoil am Augapfel, der magnetisch angeregt wird.

Typische Kennzahlen sind Fixationen, Sakkaden, Pupillendilatation, Dwell Time und Heatmaps. AOIs (Areas of Interest) ermöglichen gezielte

Anwendungsfelder sind Usability- und User Experience-Tests, Marktforschung, kognitive Psychologie, Lernforschung, Mensch-Computer-Interaktion, Automobil- und Verkehrspsychologie sowie Sport-

Zu Herausforderungen gehören Beeinflussung durch Beleuchtung, Kopf- und Augenposition, Blinkverhalten und Datenqualität. Ethikfragen betreffen Privatsphäre, informierte

Abtastrate
und
Genauigkeit
variieren,
typischerweise
liegen
Werte
bei
einigen
Dutzend
bis
zu
Tausend
Hertz
bzw.
einer
Genauigkeit
von
unter
einem
Grad
Sehwinkel
in
gut
beleuchteten
Settings.
Anwendungen
und
klinische
Settings;
Nachteile:
geringere
räumliche
Auflösung
und
Kalibrierungsempfindlichkeit.
Hohe
Genauigkeit
und
Abtastraten,
aber
invasiv
und
auf
Laborumgebungen
beschränkt;
Einsatz
üblicherweise
in
Grundlagenforschung.
Auswertung
von
Regionen
auf
Bildschirmen.
Vor
der
Analyse
erfolgen
Kalibrierung,
Driftkorrektur
und
Artefakt-Entfernung;
danach
folgt
statistische
Auswertung,
Visualisierung
oder
maschinelles
Lernen.
und
Marketing.
Zustimmung,
Anonymisierung
und
langfristige
Datenspeicherung;
rechtliche
Vorgaben
variieren
nach
Land.
Die
Interpretation
von
Blickdaten
erfordert
Transparenz
und
Reproduzierbarkeit.