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Infrarotlicht

Infrarotlicht, auch Infrarotstrahlung genannt, ist elektromagnetische Strahlung mit Wellenlängen jenseits des sichtbaren Lichts. Typischerweise erstreckt sich das Spektrum von etwa 700 Nanometern bis zu einigen hundert Mikrometern. Je nach Anwendung wird Infrarot in Unterbereiche eingeteilt, wie nahes Infrarot oder kurzwelliges Infrarot, jeweils mit charakteristischen Wellenlängenbereichen.

Zu den gängigsten Unterteilungen gehören Nahinfrarot (ungefähr 0,75–1,4 Mikrometer), Kurzwelleninfrarot (bis ca. 3 Mikrometer), Mittelinfrarot (ca.

IR entsteht vor allem durch Temperaturunterschiede; Quellen sind die Sonne, heiße Objekte, Glühdrähte, IR-LEDs und Laserquellen.

Anwendungen reichen von Wärmebildtechnik in Industrie, Bauwesen und Medizin (Thermografie, physikalische Therapien) bis zur Materialbearbeitung wie

Sicherheit: IR-Strahlung ist nicht ionisierend, doch hohe Intensitäten können Gewebe und Augen erhitzen. Schutzmaßnahmen umfassen Abstände,

3–8
Mikrometer)
und
Langwelleninfrarot
(ca.
8–15
Mikrometer).
Die
Einteilung
erleichtert
die
Zuordnung
zu
Materialien,
Detektoren
und
Anwendungen.
IR
wird
mit
speziellen
Detektoren
gemessen,
darunter
Photodioden
aus
InGaAs
oder
Germanium,
Bolometer
und
Pyroelektrik-Sensoren.
In
der
Praxis
kommen
Infrarotkameras,
Spektrometer
und
Faseroptik
zum
Einsatz.
Trocknen,
Schmelzen
oder
Schweißen.
In
der
Telekommunikation
nutzen
Infrarotwellen
Fernkommunikation,
Fernbedienungen
und
Faserleitungen.
IR-Spektroskopie
und
IR-Astronomie
ermöglichen
außerdem
wissenschaftliche
Messungen.
Abschirmung
und
geeignete
Brillen
je
nach
Wellenlänge.
Die
Expositionsempfehlungen
variieren
je
nach
Anwendung
und
Norm.