Erregervorliegen
Erregervorliegen bezeichnet in der deutschsprachigen Fachsprache das Vorliegen einer erotischen oder sexuellen Erregung als Reaktion auf Reize oder Situationen. Der Begriff wird vor allem in klinischen, forensischen und wissenschaftlichen Kontexten verwendet, um zu beschreiben, ob und in welchem Ausmaß eine Person erregt reagiert hat, sei es physiologisch, subjektiv oder beides.
Der Begriff dient als Deskriptivkriterium in der Sexualdiagnostik, Begutachtung sexueller Störungen und in Forschungsarbeiten zur sexuellen
Zu den gängigen Methoden gehört die Phallometrie (Penis-Schwellungsreaktion) bei männlichen Probanden, ergänzt durch andere psychophysiologische Messungen
Die Anwendung von Erregervorliegen ist ethisch sensibel und erfolgt unter Berücksichtigung rechtlicher Vorgaben, insbesondere bei Minderjährigen