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Ernährungsfaktoren

Ernährungsfaktoren sind Einflüsse und Bestandteile der Nahrung, die den Ernährungszustand und die Gesundheit beeinflussen. Sie umfassen die Zufuhr von Nährstoffen (Makro- und Mikronährstoffe), Wasser, Ballaststoffe und bioaktive Substanzen sowie Ernährungsgewohnheiten und Lebensstil. In der Ernährungswissenschaft unterscheiden Fachleute intrinsische Faktoren wie Bedarf, Stoffwechsel und Absorptionskapazität von extrinsischen Faktoren wie Verfügbarkeit, Kultur, Preisgestaltung, Werbung und Politik, die die Nahrungsaufnahme steuern.

Makronährstoffe liefern Energie: Kohlenhydrate, Fette und Proteine; Mikronährstoffe umfassen Vitamine und Mineralstoffe. Die Nährstoffzufuhr wird oft

Aus gesundheitlicher Perspektive beeinflussen Ernährungsfaktoren das Risiko für Übergewicht, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Typ-2-Diabetes, bestimmte Krebsarten und Knochengesundheit. Sowohl

Sozioökonomische, kulturelle, altersbedingte, medizinische und genetische Unterschiede führen zu variierenden Nährstoffbedürfnissen und Zufuhrmustern. Öffentliche Richtlinien, Lebensmittelkennzeichnung,

an
Referenzwerten
gemessen,
z.
B.
empfohlene
Zufuhrmengen,
AI
(Ausreichende
Zufuhr)
und
UL
(Tolerierbare
Obergrenze).
Die
Bioverfügbarkeit
und
Interaktionen
zwischen
Nährstoffen
beeinflussen
die
tatsächliche
Versorgung
des
Körpers
(zum
Beispiel
Eisenaufnahme
verbessert
sich
durch
Vitamin
C,
während
Phytate
sie
hemmen
können).
Mangelzustände
als
auch
Überversorgung
können
auftreten.
Die
Beurteilung
erfolgt
durch
Ernährungsanamnese,
24-Stunden-Ernährungserhebungen,
Lebensmittelfrequenzlisten,
Biomarker
und
die
Bewertung
des
Ernährungsstatus.
Bildungsprogramme
und
Subventionspolitik
zielen
darauf
ab,
Verfügbarkeit
und
Qualität
der
Nahrung
zu
verbessern
und
eine
angemessene
Zufuhr
sicherzustellen.