Ermüdungstests
Ermüdungstests sind experimentelle Verfahren zur Bewertung des Verhaltens von Materialien oder Bauteilen unter zyklischer Belastung sowie zur Bestimmung ihrer Ermüdungslebensdauer und Dauerhaftigkeit. Sie zielen darauf ab, zu charakterisieren, wie sich im Verlauf wiederholter Belastung Schäden ansammeln, und die Bedingungen zu identifizieren, unter denen ein Versagen eintritt.
Sie dienen der Schätzung der Lastzyklen bis zum Versagen, dem Vergleich von Materialien oder Herstellungsprozessen, der
Prüfungen erfolgen an servo- oder elektromechanischen Prüfmaschinen. Gängige Konfigurationen umfassen Zug-/Drehbelastung, Biegung, rotierende Biegeprüfungen und Kerbenproben.
Die Auswertung nutzt oft Wöhler-Kurven (S-N), Miner-Regel zur kumulativen Damage-Analyse unter variierendem Lastspektrum und, bei lokalem
Wichtige Einflussfaktoren sind Probengeometrie, Oberflächenrauheit, Restspannungen, Temperatur, Schmierung, Umweltbedingungen (Korrosion) und die Zuverlässigkeit der Lastapplikation. Voruntersuchungen
Anwendungen finden sich in Automobil-, Luft- und Raumfahrt-, Bau-, Maschinenbau- und Energietechnik. Ergebnisse orientieren sich an