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Erdgasverteilung

Erdgasverteilung bezeichnet den Teil der Gasversorgung, der Erdgas vom Betriebs- oder Übergabepunkt aus dem Fernleitungsnetz zu den Endverbrauchern transportiert und dort in versorgungssicheren Mengen bereitstellt. Sie umfasst die Verteilnetze, regulatorischen Einrichtungen, Messstellen und Betriebsmittel, die den Druck, die Durchflussmenge und die Sicherheit der Gasversorgung sicherstellen.

Die Struktur der Erdgasverteilung gliedert sich in ein Hochdruck-Fernleitungsnetz und ein Mittel- bis Niederdruck-Verteilnetz. Das Fernleitungsnetz

Der Betrieb der Verteilnetze liegt in der Hand der Netzbetreiber. Netzzugang, Tarife, Netzentgelte und Betriebsvorgaben richten

Sicherheit und Umweltaspekte stehen im Vordergrund: Gas wird in der Regel geparfümiert (Odorisierung), um Leckagen zu

transportiert
Gas
über
große
Distanzen
von
Erzeugern
oder
LNG-Terminals
zu
regionalen
Verteilern.
In
regionalen
Druckreduzieranlagen
wird
der
Gasdruck
schrittweise
auf
mittlere
und
schließlich
niedrige
Druckstufen
reduziert,
bevor
das
Gas
über
das
Verteilnetz
zu
Haushalten,
Gewerbebetrieben
und
kleinen
Industriekunden
gelangt.
Verteilnetze
bestehen
aus
Hauptleitungen,
Zweigleitungen,
Druckregel-
und
Überwachungsstationen,
Mess-
und
Regelsystemen
sowie
den
Anschlussleitungen
bis
zu
den
Gaszählern.
sich
nach
nationalem
Recht
sowie
europäischen
Netzkodizes;
in
Deutschland
ist
die
Bundesnetzagentur
an
der
Regulierung
beteiligt.
Die
Netzbetreiber
arbeiten
mit
Messdiensten,
Zähler-
und
Druckregelungstechnik
zusammen,
um
Zuverlässigkeit,
Abrechnung
und
Versorgungssicherheit
zu
gewährleisten.
erkennen,
und
es
gelten
Normen
zur
Leckageerkennung,
Wartung,
Drucküberwachung
und
Notfallmaßnahmen.
Für
Verbraucher
umfasst
die
Erdgasverteilung
den
Anschluss
an
den
Hausanschluss,
die
Messung
des
Verbrauchs
mittels
Gaszähler
sowie
die
Abrechnung
durch
den
Versorger.