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Gasversorgung

Gasversorgung bezeichnet die Gesamtheit der Prozesse und Einrichtungen, die erforderlich sind, um Gas als Energieträger oder Rohstoff von der Erzeugung oder dem Import bis zum Endverbraucher bereitzustellen. Typisch verwendete Gase sind Erdgas, Biogas oder erneuerbares Gas sowie in bestimmten Anwendungen Wasserstoff oder synthetische Gase. Die Gasversorgung dient Privathaushalten, Industrie, Wärme- und Prozessanwendungen.

Zu den Kernkomponenten gehören Erzeugung oder Import, Transportnetz, Speicherung, Verteilung in regionalen bzw. lokalen Netzen sowie

Die Gasqualität ist gesetzlich festgelegt, einschließlich Eigenschaften wie Heizwert, Druck- und Temperaturgrenzen sowie dem Wobbe-Index. Zur

Versorgungssicherheit bedeutet Diversifizierung der Gasquellen, Speicherung, langfristige Lieferverträge und gegebenenfalls der Einsatz von LNG-Terminals. Zugleich wird

Die Gasversorgung unterliegt regulatorischen Rahmenbedingungen, Marktstrukturen und Netzentgelten. Auf nationaler Ebene übernehmen Regulierungsbehörden Aufsicht über Netze,

Mess-,
Abrechnungs-
und
Kundenservices.
Gas
wird
überwiegend
über
Hochdruckleitungen
über
lange
Strecken
transportiert
und
dort
von
Transmission
System
Operators
(TSOs)
betrieben;
regionale
Netze
werden
von
Distribution
System
Operators
(DSOs)
betrieben.
Endkunden
erhalten
Gas
über
lokale
Versorgungsnetze
und
Zähler.
Leckageerkennung
wird
Gas
in
der
Regel
geruchlich
versetzt
(Odorierung).
Sicherheitsaspekte
umfassen
Leckageerkennung,
Notfallpläne,
Gasabschaltungen
und
Abstände
zu
sensiblen
Einrichtungen.
der
Anteil
von
erneuerbarem
oder
grünem
Gas,
Biogas
und
Power-to-Gas
erhöht,
um
Emissionen
zu
reduzieren.
Methanleckagen
gelten
als
Umwelt-
und
Klimarisiko,
daher
werden
Monitoring
und
Emissionsminderungen
vorangetrieben.
Preise,
Netzregeln
und
Sicherheitsstandards;
auf
europäischer
Ebene
werden
Harmonisierung
und
Sicherheitsrichtlinien
vorangetrieben.
Marktbetrieb,
Bilanzierung
und
Abrechnung
erfolgen
zwischen
Erzeugern,
Netzbetreibern,
Gashändlern
und
Endkunden.