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Epilepsieformen

Epilepsieformen bezeichnet die unterschiedlichen Erscheinungsformen der Epilepsie. Die Einteilung orientiert sich am Ort des Anfallbeginns, am Verlauf der Anfälle und an der vermuteten Ursache. Nach internationalen Leitlinien werden Epilepsien grob in fokale Epilepsien, generalisierte Epilepsien und Epilepsien unbekannten oder gemischten Beginn unterschieden; es gibt auch Formen mit spezifischen Auslösern oder genetischen Grundlagen.

Fokale Epilepsien treten in einer Hirnhälfte auf. Die Anfälle können mit dem Bewusstsein verbunden sein oder

Generalisierte Epilepsien beginnen und betreffen von Anfang an beide Hirnhälften. Typische Generalisierte Anfallsformen sind tonisch-klonische Anfälle,

Epilepsieformen nach Ätiologie umfassen genetische Epilepsien, strukturelle Epilepsien (z. B. Folge von Hirnschäden, Tumoren), metabolische oder

Diagnostik und Behandlung basieren auf EEG, Bildgebung (z. B. MRT), neurologischer Abklärung und individuell angepasster Therapie.

ohne
Bewusstseinsstörung
bleiben.
Unterformen
umfassen
sensorische,
motorische
oder
autonome
Symptome
sowie
fokale
Anfälle
mit
gestörtem
Bewusstsein.
Innerhalb
der
fokalen
Epilepsien
wird
oft
zwischen
temporal-,
frontotemporal-
und
okzipalbetonten
Mustern
unterschieden,
deren
Ausprägung
je
nach
betroffenen
Hirnarealen
variiert.
Abwesenheitsanfälle,
myoklonische,
tonische
oder
atonische
Anfälle.
Die
Anfälle
gehen
meist
rasch
über
beide
Hemisphären,
oft
mit
Bewusstseinsverlust
oder
-veränderung
einher.
autoimmune
Ursachen
sowie
Epilepsien,
deren
Ursache
aktuell
unbekannt
bleibt.
In
der
Praxis
überlagern
sich
oft
mehrere
Faktoren.
Erstlinientherapie
ist
häufig
eine
antiepileptische
Medikation;
bei
refraktären
Formen
kommen
Therapien
wie
Operation,
Vagusnervstimulation
oder
responsive
Neurostimulation
in
Frage.
Notfallmaßnahmen
gelten
bei
länger
anhaltenden
Anfällen.