Epidemieverläufe
Epidemieverläufe beschreiben, wie sich Neuinfektionen, aktive Fälle und Genesene im Verlauf einer Population verändern. Sie werden von Erregermerkmalen (Übertragungsrate, Inkubationszeit, Immunität), Verhaltensmustern (Kontakte, Mobilität), Populationseigenschaften (Alter, Dichte) sowie Interventionen (Testen, Isolieren, Impfung) beeinflusst. Typischerweise werden sie als Zeitreihen von Inzidenz oder Prävalenz dargestellt.
Typische Muster sind Einführung, exponentielles Wachstum bei vielen empfänglichen Personen, anschließender Peak und Rückgang durch Immunität
Modelle wie SIR oder SEIR beschreiben Trajektorien durch Fluss zwischen Susceptible, Exposed, Infected und Removed. Wichtige
Die Kurvenform hängt von Heterogenität, Mobilität, Saison und Interventionen ab. Ohne Gegenmaßnahmen steigt die Kurve rasch
Dateninterpretation: Überwachung liefert Inzidenz- und Prävalenzdaten, die durch Verzögerungen, Falldefinitionen und Untererfassung beeinflusst werden. Rt-Schätzungen, Wachstumsraten
Zusammenfassend fassen Epidemieverläufe zusammen, wie Infektionen zeitlich auftreten und zurückgehen. Sie sind krankheitsspezifisch und kontextabhängig und
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