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Energienetze

Energienetze bezeichnet die physischen und organisatorischen Infrastrukturen, die Energie von Erzeugern zu Verbrauchern transportieren und verteilen. Dazu gehören elektrische Netze (Übertragungs- und Verteilnetze), Gasnetze sowie Netze der Fernwärme, ergänzt durch Mess-, Steuerungs- und Sicherungstechnik. In elektrischen Netzen unterscheidet man Hoch-, Mittel- und Niederspannung, im Gasnetz Hoch- und Mittel- sowie Niederdrucknetze. Netzbetreiber betreiben, warten und erweitern diese Netze, um Versorgungssicherheit, Netzstabilität und Versorgungsqualität zu gewährleisten und den Zugang von Erzeugern, Händlern und Endkunden zu ermöglichen.

Zu den zentralen Aufgaben der Energienetze gehören die zuverlässige Übertragung und Verteilung von Energie, der Ausgleich

Regulierung, Planung und Betrieb spielen eine zentrale Rolle. Netzbetreiber unterliegen regulatorischen Rahmenbedingungen, Tarifierung und Netzanschlussregeln, während

von
Angebot
und
Nachfrage,
die
Integration
erneuerbarer
Energien,
Speicher-
und
Sektorenkopplung
sowie
die
Unterstützung
des
Strom-
und
Gasmarktes
durch
mess-
und
steuerungstechnische
Dienste.
Netzebenen
sorgen
dafür,
dass
Energie
effizient,
sicher
und
in
ausreichender
Qualität
an
Haushalte,
Industrie
und
Großkunden
geliefert
wird,
auch
bei
schwankender
erneuerbarer
Einspeisung.
nationale
und
europäische
Planungsprozesse
netzbezogene
Ausbauvorhaben
koordinieren.
In
vielen
Ländern
existieren
Systembetreiber
(Transmission
System
Operators)
und
Verteilnetzbetreiber,
die
gesetzliche
Vorgaben,
Netzcodes
und
Marktregeln
beachten.
Zukünftige
Entwicklungen
konzentrieren
sich
auf
Digitalisierung,
Smart
Grids,
zentrale
Steuerung,
grenzüberschreitende
Verbindungen
und
verstärkte
Resilienz
gegenüber
Extremereignissen.