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Systembetreiber

Systembetreiber bezeichnet im deutschsprachigen Raum eine Person oder Organisation, die für den Betrieb eines Systems verantwortlich ist. Ein System kann eine Informationstechnologie-Infrastruktur, ein industrielles Prozesssteuerungssystem, eine Kommunikationsplattform, ein Rechenzentrum oder eine versorgungsrelevante Infrastruktur sein. Der Begriff betont den operativen Betrieb, die Instandhaltung, Verfügbarkeit, Sicherheit und Ordnungsmäßigkeit des Systems; er kann vom Eigentümer oder Vermieter übertragen werden.

Zu den Aufgaben eines Systembetreibers gehören die Überwachung des Systembetriebs, Störungsmanagement, Wartung, Backup- und Wiederherstellungspläne, Änderungs-

Regulatorische Aspekte: In kritischen Infrastrukturen übernehmen Systembetreiber oft besondere Pflichten, darunter Meldepflichten, Sicherheitsanforderungen und regelmäßige Audits.

In der Praxis variiert der Begriff je nach Branche; die Kernelemente bleiben operative Verantwortung, Zuverlässigkeit, Sicherheit

und
Konfigurationsmanagement,
Kapazitätsplanung,
Sicherheitsmaßnahmen,
Zugangskontrollen,
Schulung
des
Personals
sowie
Dokumentation
und
Nachweisführung.
Zudem
fallen
Compliance
mit
geltenden
Gesetzen,
Vorschriften
und
Standards
sowie
Auditvorgaben
in
den
Verantwortungsbereich.
In
vielen
Fällen
besteht
eine
Trennung
von
Eigentum
und
Betrieb;
der
Systembetreiber
kann
vertraglich
beauftragt
werden,
während
der
Eigentümer
die
übergeordnete
Verantwortung
behält.
Branchenstandards
wie
ISO
27001
für
Informationssicherheit
oder
spezifizierte
Normen
können
eine
Orientierung
geben.
Rechtsrahmen,
Verträge
und
Branchenregelwerke
bestimmen
typischerweise
Umfang,
Haftung
und
Berichtswege
des
Systembetriebs.
und
Compliance
des
betriebenen
Systems.